Podiumsdiskussion "Bürgergeld und Grundrente statt Hartz IV"

Veröffentlicht am 09.05.2019 in Soziales & Familie

Anfang 2005 wurde von der SPD-geführten Bundesregierung Schröder das Arbeitslosengeld II (im Volksmund "Hartz IV") eingeführt, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der Weltwirtschaft zu steigern. Es unterstützt Arbeitslose nur knapp über dem Existenzminimum und sorgt mit seinen zahlreichen Vorschriften, Einschränkungen und Strafen bei Fehlverhalten für Verunsicherung und Ärger in der Bevölkerung.

Der deutschen Volkswirtschaft ist seit Beschluss der Hartz-Gesetze ein beispielloser Aufstieg zurück an die Weltspitze gelungen, von dem die Oberschicht stark profitiert, während die Unterschicht weiterhin an Hartz IV, seinen Folgen oder einfach nur der Angst vor dem Sozialabstieg ins Nichts leidet.

Ulrike Bahr, SPD Schwaben Rainer Bauch, EVG Augsburg Sonja Blunk, VdK Ostallgäu Matthias Fack, Kolping Buchloe Brigitte Protschka, AWO Bayern

Ist es also Zeit für ein Umdenken? Müssen die Hartz-Gesetze reformiert werden? Oder sind sie weiterhin der richtige Weg? Diesen Fragen geht eine Podiumsdiskussion unter dem Motto "Bürgergeld und Grundrente statt Hartz IV" nach, die am 22.05. um 19 Uhr im Café Morizz, Rotkreuzstraße 9 stattfindet. Parteimitglieder, Interessierte und Gäste sind herzlich willkommen.

Martin Valdés-Stauber, Europakandidat Kaufbeuren

An der Diskussion nehmen prominente Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Gewerkschaft und Sozialverbänden teil: Ulrike Bahr (SPD Schwaben), Rainer Bauch (EVG Augsburg), Sonja Blunk (VdK Ostallgäu), Matthias Fack (Kolping Buchloe) und Brigitte Protschka (AWO Bayern). Die Moderation übernimmt Martin Valdés-Stauber (Europakandidat der SPD, Kaufbeuren).