Kandidaten für den SPD-Vorsitz im Unterbezirk zu Gast beim SPD-Stammtisch in Buchloe

Veröffentlicht am 26.09.2020 in Veranstaltungen

Nach der Vorstandswahlen im Ortsverein Buchloe fand nun am 15.9.2020 im Café Morizz wieder ein SPD-Stammtisch statt. Eingeladen waren die Kandidaten für den Vorsitz im Unterbezirk Ilona Deckwerth, Pascal Lechler und Michelle Derbach. Leider hatte Michelle Derbach für die vorgeschlagenen Termine ihre Teilnahme aus persönlichen Gründen abgesagt.

Stammtisch zu Coronazeiten, das bedeutet lange Tischreihen und leere Stühle zwischen den Diskutanten, um die Abstände zu wahren. Am langen Tisch begrüßte der SPD-Vorsitzende Patrick Bigielmajer die SPD-Stammtischrunde in Buchloe.

Der bevorstehende Unterbezirksparteitag mit Neuwahlen, lokale Themen sowie die kommende Bundestagswahl standen im Mittelpunkt der Gespräche. Nachdem Patrick Bigielmajer die Runde eröffnete stellten sich die Gäste kurz selbst vor. Dabei präsentierten Ilona und Pascal ihre Vorstellungen für den neuen Unterbezirksvorstand. In diesem Rahmen erklärte Pascal Lechler, dass er seine Kandidatur als Vorsitzender zurückziehen, wieder als Stellvertreter im Unterbezirksvorstand zur Wahl antreten und Ilona Deckwerth als Vorsitzende unterstützen wolle. Ilona und Pascal wollen so gemeinsam als starkes Team antreten und in den nächsten zwei Jahren vor allem für die Zukunft eine junge Mannschaft aufbauen.

Beide freuten sich, dass sich für die bevorstehende Wahl Genossinnen und Genossen aller Alters- und Berufsgruppen mit ihren jeweiligen Lebenserfahrungen für das neue Vorstandsteam bewerben und über die gesamte Region hinweg für sozialdemokratische Ziele zusammenarbeiten wollen. „Gemeinsam stehen wir als Unterbezirksvorstand für eine aktive und sozial gerechte Politik im Ostallgäu ein und bilden das Rückgrat für unsere Ortsvereine und MandatsträgerInnen in den verschiedenen Kommunalparlamenten“, fasste Ilona Deckwerth die Maxime zusammen.

Lokalpolitisch stand der Ausbau der B12 im Fokus. Die Belastungen für die Stadt Buchloe in Bezug auf Flächenverbrauch und Lärm sind enorm, betonte Peter Hack. Zudem stellte er grundsätzlich die Frage, ob nicht gerade in Zeiten des Klimawandels und der Corona-Pandemie die Verkehrspolitik völlig neu gedacht werden müsse. Pascal Lechler verwies auf die Bedeutung und Notwendigkeit einer guten Verkehrsanbindung von Kaufbeuren für die wirtschaftliche Entwicklung in der gesamten Region. Einig war man sich, dass der ÖPNV deutlich gestärkt werden, und dazu die Elektrifizierung und der mehrgleisige Ausbau der Bahn Vorrang gewinnen müsse. "Güter gehören auf die Bahn und nicht auf die Straße", forderte Ilona Deckwerth und regte an, die Verkehrspolitik im Allgäu zum Thema einer Fachtagung der AllgäuSPD zu machen.