Die Bundesregierung hat in der letzten Woche die Arbeiten am sogenannten Lieferkettengesetz eingestellt. Bei diesem geplanten Gesetz ging es darum, deutsche Unternehmen darauf zu verpflichten, dass alle ihre nationalen und internationalen Zulieferer Mindeststandards beim Umweltschutz und bei menschenwürdigen Arbeitsbedingungen einhalten. Angeblicher Grund für die Rücknahme des Gesetzentwurfes war, dass er die deutschen Unternehmen in der Corona-Krise überfordern würde.
Der SPD-Ortsverein Buchloe ist entsetzt über diese Entscheidung. Umweltschutz und Arbeitsrecht müssen auch in Krisenzeiten allerhöchste Priorität haben. Die Buchloer SPD fordert deswegen alle Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu auf, die Petition für das Lieferkettengesetz auf lieferkettengesetz.de zu unterzeichnen, um so den notwendigen Druck auf Bundestag und Bundesregierung auszuüben.